Kuperengobe Gefäß Einzelstück

Meine Arbeitsweise

Meine Arbeitsfelder sind vielfältig. Je nach Produktidee wähle ich die Techniken, die ich zur Ausführung benötige. Lange Jahre war mein Spezialgebiet das RAKU, eine Technik, die aus der japanischen Teekeramik entstanden ist. Eigentlich mehr als eine Technik: Der gestaltende Keramiker begibt sich in die Hände der Elemente Erde-Feuer-Wasser-Luft und lernt, auch Zufallsergebnisse zu akzeptieren. Begegnet bin ich dieser Arbeit bei einem Meister des RAKU, Camille Virot, in Südfrankreich, bei dem ich einige Jahre lernen konnte. Der Begriff RAKU bedeutet: Freude, Lust, Wohlbefinden.
Später arbeitete ich neben der Gefäßkeramik auch bildhauerisch in verschiedenen Techniken, die bei der Umsetzung der Ideen notwendig waren.
Die Entwicklung eines Porzellanbechers, für den ich 10 Glasur-Farbvarianten entwickelt habe, führte mich auf einen für mich neuen, spannenden Weg.

RAKU

Das Prasseln, die Glut, das Feuer, der Rauch – all dies verbindet sich zu einem neuen Leben. Geplantes und Zufälliges verfließen ineinander. Bis zur letzten Minute verfolgt der Künstler seine Arbeit. Spannung herrscht, bis das geräucherte, abgekühlte Stück gereinigt ist. Nun kommt die Realität seiner Schöpfung ans Tageslicht.

Keramik ist ein weites Feld. In verschiedenen Schaffensphasen entstanden und entstehen unterschiedliche Dinge: Von Gefäßen, traditionell gedreht auf der Töpferscheibe und meist in der RAKU-Technik gebrannt, bis zu frei gebauten Bildhauerarbeiten.
Designideen umgesetzt in einer Serie von Porzellanbechern.