Es ist ein Trend, der sich bereits seit ein paar Jahren wieder abzeichnet – und durch Corona eine noch deutlichere Zuwendung erfahren hat: Campingurlaub. Nach dem ersten großen Boom in den 1960ern und 70ern wurden zeitweise Pauschalreisen in den warmen Süden besonders begehrt. „Wenig tun und viel Komfort“ lautete lange der Urlaubsanspruch. Inzwischen sieht das wieder anders aus. Nachdem viele beliebte Reisegebiete von Krisen erschüttert wurden und das Image des Flugverkehrs durch das allgemein wachsende Klimabewusstsein Schaden genommen hat, will man nun buchstäblich wieder zurück zu den Wurzeln – in die Natur! Und dahin kommt man am besten auf Rädern.
Christian Kothes, Verkaufsleiter des Tölke + Fischer Nutzfahrzeugzentrums, konnte die neue Campingbegeisterung der Deutschen auch im eigenen Arbeitsalltag feststellen. „Viele Leute haben wieder das Bedürfnis, sich frei und alternativ zu bewegen. Das gipfelt jetzt in der Situation rund um Corona“, erzählt der 40-Jährige, der seit 21 Jahren beim Krefelder Unternehmen an der Heideckstraße tätig ist. Für den Nutzfahrzeugbereich entschied sich Kothes damals ganz bewusst – die Vielseitigkeit und Komplexität dieses Bereichs hatten ihn überzeugt. Und so steht der sympathische Familienvater, der selbst regelmäßig mit dem Camper unterwegs ist, seinen Kunden heute als wandelndes Fahrzeug-Lexikon im großen Camping-Showroom zur Verfügung.
Vom Bulli bis zum Wohnmobil
„California-Familie“ nennt sich die Gesamtheit der VW-Freizeitmobile, die angehende Campingurlauber hier kennenlernen können – angefangen beim jüngsten und kleinsten Mitglied, dem Caddy California. Er ist der erste Camping-Pkw des Automobilherstellers. Auch diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. War der Besitz eines Campingmobils vor einigen Jahren noch ein Luxus der gut betuchten pensionierten Mittelschicht oder eine Langzeitentscheidung für Camperfamilien, kommen inzwischen auch viele junge Paare auf das Krefelder Autohaus zu und wünschen sich größtmögliche Flexibilität – sowohl, was die Fahrzeugeigenschaften, als auch, was den Preis und Erwerb angeht. „Man hat im Grunde alle Möglichkeiten, ob Leasing, Finanzierung oder Kauf, mit sämtlichen Dienstleistungen, Versicherungen und Wartungspaketen, die man bei normalen Pkw auch hat“, erläutert der Verkaufsleiter.
Erst einmal gelte es aber, herauszufinden, welches Fahrzeug optimal geeignet ist. „Unsere Kunden werden dahingehend beraten, was für den jeweiligen Nutzen das richtige Auto wäre. Wir erleben es schon, dass manch einer recht unbekümmert an die Sache rangeht, wo wir dann diejenigen sind, die leiten und hinterfragen: Was willst du von dem Auto? Was muss beachtet werden? Wenn man wirklich viel unterwegs ist und den Haupturlaub damit verbringen möchte, bietet sich ein Wohnmobil an, wenn man lange Wochenenden wegfahren will, reicht auch ein kleineres Modell“, beschreibt Kothes. Von der Innenausstattung bis zur Farbe in Uni- oder Streifenoptik seien dann noch zahlreiche Konfigurationen möglich – und teilweise auch nötig, ergänzt er schmunzelnd: „Wenn man wintercampen will, sollte man nicht unbedingt ein Aufstelldach haben, und wenn man vorhat, in den tiefsten Süden zu fahren, sollte man zum Beispiel über eine Klimaanlage nachdenken.“
Die TöFi-Camper besichtigen – vor Ort oder von zu Hause aus
Am besten lernt man ein Auto kennen, indem man drinsitzt; das ist beim Camper nicht anders als beim Pkw. Seit Jahren organisiert das TöFi Nutzfahrzeugzentrum deshalb auch eigene Hausmessen im Frühjahr – 2021 musste das Event jedoch coronabedingt entfallen. Trotzdem haben Kunden auch jetzt jederzeit die Möglichkeit, das VW-Freizeitsegment kennenzulernen. Bei Beratungsterminen vor Ort muss aktuell lediglich ein negatives Coronatest-Ergebnis vom Testzentrum vorgewiesen werden, das nicht älter als 24 Stunden ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, hat die Gelegenheit, einen digitalen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Hierbei ermöglicht die Vypii-Brille den Interessenten, das Auto praktisch durch die Augen des Verkäufers vor Ort zu begutachten. Auch kontaktlose Probefahrten sind möglich.
Wer sich einen Camper konfigurieren lässt, kann, je nach Bedarf, passende Dach- und Fahrradträger, Zelte und Campingzubehör wie Kocher und viele weitere nützliche Gadgets sowie spezielle Ausbauten dazubuchen. Für Spontane ist aber auch der Direktkauf aus dem Bestand möglich. Alle, die den Urlaub auf Rädern erst einmal ausprobieren möchten, können die verschiedenen VW-Modelle beim Start-up und TöFi-Kooperationspartner Roadfans mieten. Derzeit ist der Reiseradius zwar auf Deutschland beschränkt, aber allein auf den heimischen rund 358.000 Quadratmetern gibt es mehr als genug zu entdecken. Auf der Roadfans-Website finden sich hierzu nützliche Hinweise inklusive einer Liste geeigneter Campingplätze.
Vom Berg bis ans Meer: Diese VW-Modelle bringen dich hin
Der kleine Pragmatiker: Caddy „California“
Für Spontan-Camper, die größtmögliche Flexibilität genießen möchten und dabei keine gigantischen Platzansprüche stellen, bringt der Camping-Caddy mit integriertem Bett und optionaler Miniküche alles Essenzielle für einen Kurzurlaub mit. Im Alltag kann er als normaler Fünfsitzer genutzt werden.
Das Allroundtalent: California 6.1
Mehr Platz und Komfort bietet der California 6.1 „Beach“ mit integrierter Miniküche, Liegefläche und ausreichend Stauraum für Freizeit-Equipment. Sein größerer Bruder, der California „Ocean“, ist von der Leserschaft der AUTO BILD REISEMOBIL bereits zweimal zum „Goldenen Reisemobil“ gewählt worden. In dem mobilen Platzwunder ist eine Menge nützlicher Ausstattungsfeatures untergebracht – von der vollwertigen kleinen Küche, Essecke und umfunktionierbarer Zweisitzer-Bank bis zum elektrohydraulischen Aufstelldach. Der California „Coast“ bietet eine fast identische Ausstattung, jedoch mit mehr manuellen Funktionen.
Die fahrende Ferienwohnung: Grand California
Der Grand California 600 ist das erste vollausgestattete VW-Reisemobil, inklusive Nasszelle. In dem sechs Meter langen Fahrzeug finden sich neben einem Bad mit Dusche, Toilette und Waschbecken ein gemütliches Bett, ein optionales Zusatz-Hochbett, eine Küche und verschiedenste Verstaumöglichkeiten sowie eine Luft- und Wasserheizung. Das größte Modell der Reihe, der Grand California 680, hat mit seinen zusätzlichen 80 Zentimetern Länge sogar noch Platz für einen weiteren Kleiderschrank.
Tölke + Fischer Nutzfahrzeugzentrum Krefeld
Heideckstraße 175-177, 47805 Krefeld
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-18 Uhr, Sa: 9-14 Uhr
Telefon: 02151-3390
Terminbuchung: www.toefi.de/termin
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