Jeder kennt die typische Krankenhausatmosphäre: die langen, kahlen Flure mit ihrer nüchternen Ausstrahlung. Hier geht es um medizinische Hilfe für den kranken menschlichen Körper. Wir alle sind froh, dass es diese Einrichtungen gibt. Manchmal brauchen wir einfach ärztliche Hilfe, und ohne die moderne Medizin wäre unsere Lebenserwartung wesentlich geringer. Wohlfühlorte sind Krankenhäuser allerdings meist nicht. Leider herrscht diese nüchterne Atmosphäre auch in vielen sozialen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Altenheimen. Die Betreuung mag hier sehr gut sein. Es fehlt aber trotzdem etwas, denn Wohnen hat immer auch mit Wohlfühlen zu tun.
Dass man zugleich mit Körper und Seele wohnt, war den Planern des neuen Seniorenheims „Haus Lindental“ sehr bewusst. So wirkt das Gebäude sowohl technisch und logistisch durchdacht als auch wohnlich und sympathisch. Schon der Eingangsbereich erinnert mehr an eine luftige Hotellobby als an das Entree einer Pflegeeinrichtung – und dieser Eindruck zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Haus. Die zum Teil goldgelb und zartgrün gestrichenen Wände harmonieren sehr gut mit dem holzfarbenen Fußboden, und auch die Möbel in Bewohnerzimmern und Gemeinschaftsräumen verstärken die wohnliche Atmosphäre. Auf den bequemen Polsterstühlen möchte man gleich Platz nehmen. Alles wirkt warm und großzügig. Es gibt hier offensichtlich viel freundlichen Lebensraum für alle Bewohnerinnen und Bewohner.
Begeistert von seinem Arbeitsplatz ist auch André Weinberg, der Leiter des im Februar eröffneten Krefelder Pflegeheims. „Unsere Muttergesellschaft Korian hat sich bei der Planung des Hauses sehr viele Gedanken gemacht“, erklärt er lächelnd. „Ich glaube, es gibt nicht viele Senioreneinrichtungen mit solch einer großzügigen Dachterrasse. Auch die Gestaltung der Aufenthaltsräume der Wohnbereiche und der Kaminzimmer ist sehr gelungen – und bei schönem Wetter können unsere Bewohner ihre Mahlzeiten auf dem Balkon oder der Terrasse einnehmen oder sich dort einfach hinsetzen und den Blick ins Grüne genießen“, so Weinberg. Das Haus Lindental besteht aus fünf Wohnbereichen, davon ein „Beschützender Bereich“ für Demenzkranke. Es verfügt neben den Gemeinschaftsräumen in den Wohnetagen über ein gut ausgestattetes Café im Erdgeschoss, einen Friseur mit angeschlossener Fußpflege sowie eine in Planung befindliche Bäckerei, die auch von den Einwohnern der umgebenden Wohnviertel genutzt werden kann.
80 Menschen sollen einmal im Haus Lindental wohnen, wenn alle Zimmer belegt sind. Bisher sind 35 Bewohnerinnen und Bewohner eingezogen. Weitere Einzüge stehen kurz bevor. Verantwortlich für Einzug und Beratung ist Gaby Miloszewski, die ihr Büro direkt im Eingangsbereich nahe der Rezeption hat. „Interessenten und ihren Angehörigen stehe ich immer gerne beratend zur Seite“, erklärt die Verwaltungsmitarbeiterin. „Gemeinsam finden wir heraus, ob unser Angebot für die Menschen passt und welche Schritte dafür gegangen werden müssen. Der Einzug in ein Pflegeheim ist mit vielen Formalitäten verbunden. Das wird durch die Pandemie nicht einfacher. Wir helfen aber gerne dabei, dass trotzdem alles klappt.“ Wenn jemand eingezogen ist, kümmert sich das Team zum Beispiel darum, dass die Bewohner trotz der Corona-Regeln Besuch von ihren Angehörigen bekommen können, soweit das jeweils möglich ist. „Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, dass ihre Angehörigen hier isoliert sind. Besuche sind mit Terminabsprache zurzeit problemlos möglich – die lassen sich telefonisch oder über unsere BesucherApp vereinbaren“, bekräftigt sie.
Auch angesichts der pandemiebedingten Herausforderungen lege man im Haus Lindental großen Wert auf eine hohe Pflegequalität und eine persönliche Atmosphäre, betont Einrichtungsleiter André Weinberg. „Für die Betreuung der Bewohner finden wir auch im Rahmen der geltenden Regeln immer wieder kreative Lösungen. So bieten wir weiterhin Beschäftigungs- und Betreuungsangebote in kleinen Gruppen von zwei bis fünf Bewohnern an. Außerdem halten wir Einzelbetreuung sowieso für besser als reine Gruppenangebote. Damit kann man viel individueller auf die Bedürfnisse einzelner Menschen eingehen“, beschreibt Weinberg.
Der 51-Jährige kennt den Umgang mit alten und pflegebedürftigen Menschen bereits sein ganzes Berufsleben. Nach einer Ausbildung zum Altenpfleger arbeitete er bei verschiedenen Arbeitgebern, war Wohnbereichs- und Pflegedienstleiter. Seinen jetzigen Arbeitgeber, die Korian-Gruppe, hat er bewusst gewählt, weil er vom menschenorientierten Konzept des Unternehmens überzeugt ist. „Korian ist einer der größten Anbieter von Pflegedienstleistungen in Europa und kann auf vielfältige Erfahrungen zurückgreifen“, betont er. „Das Haus Lindental ist praktisch ein Pilotprojekt für ein Seniorenheim neuen Typs, in das viele Erkenntnisse eingeflossen sind. Ich freue mich, dass ich dieses Haus leiten darf und das Beste für unsere Bewohnerinnen und Bewohner tun kann!“
Haus Lindental
Dülkener Straße 1, 47804 Krefeld
Telefon: 02151-6190100
www.bestens-umsorgt.de
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