Volksbank Krefeld: Sicherheit durch Gemeinschaft

In Krisenzeiten wie den letzten zweieinhalb Jahren suchen wir Menschen nach Halt und Sicherheit. Zwischenmenschlich wie wirtschaftlich. Die passende Bank – und vor allem die Menschen, die dort arbeiten – können jetzt ein wichtiger Ankerpunkt sein. „Ja klar“, wirst Du jetzt vielleicht mit argwöhnisch hochgezogenen Augenbrauen denken, „die Bank, mein Freund und Helfer.“ Aber ganz so einfach sollte man diesen Gedanken nicht abtun. Natürlich wirtschaften Banken mit dem ihnen anvertrauten Geld. Das „Wie“ macht hier aber den entscheidenden Unterschied, besonders jetzt, wo die Butter im Supermarkt plötzlich an der Vier-Euro-Grenze kratzt und viele das Auto nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen stehen lassen.

Genossenschaftliche Werte

Genossenschaftsbanken setzten seit jeher auf eine starke Kundeneinbindung und die Ausrichtung auf deren Bedürfnisse. Mehr noch sind sie sogar verpflichtet, ihre Geschäftspolitik nach den Anliegen ihrer Mitglieder auszurichten und diese in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Stefan Rinsch und Christoph Gommans, das Vorstands-Duo der Volksbank Krefeld, verbindet nicht nur ihre gemeinsame Führungsposition, sondern auch ihr von genossenschaftlichen Werten geprägtes Heranwachsen und die leidenschaftliche Überzeugung von deren Vorteilen. Diese zeigt sich auch in dem langen Gespräch, für das sich die Vorstände bei unserem Besuch an einem regnerischen Herbstmontag trotz voller Terminkalender viel Zeit genommen haben.

„Unsere Väter waren auch als Vorstände von Genossenschaftsbanken beschäftigt. Und so war es für uns naheliegend, auch in eine Genossenschaft zu gehen“, erzählt Stefan Rinsch. Als Vorstände verbringen Rinsch und Gommans einen Großteil ihres Tages mit dem aktuellen Weltgeschehen, müssen ständig über die neuesten Entwicklungen des Finanzmarktes in Kenntnis sein und diese für das eigene Geschäftsmodell bewerten. „Unsere Aufgabe ist es, die Informationen, die wir bekommen, richtig auszuwerten und zu schauen, ob die strategische Position der Bank noch richtig ist. Das Thema Bank ist in den letzten fünfzehn Jahren wahnsinnig komplex geworden. Wir müssen den Dingen die Komplexität ein Stück weit nehmen, damit unsere Mitarbeiter sie dann im Sinne unserer Kunden umsetzen können. Dabei hilft, dass wir schon in einem solchen Umfeld erzogen worden sind. Wir müssen stets die Veränderung im Blick haben und schauen, wie wir alle mitnehmen können.“

„Wir müssen stets die Veränderung im Blick haben und schauen, wie wir alle mitnehmen können.“

Stefan Rinsch

Sicherheit (nicht nur) im Krisenwinter

Als eine der sichersten Bankengruppen Europas haben die Volksbanken eine solide Krisenvergangenheit, die sich auch jetzt wieder bezahlt macht. In der Finanzkrise, so Rinsch, seien die Genossenschaftsbanken beispielsweise als einzige Bankengruppe ohne staatliche Hilfe ausgekommen. Im Sinne der langfristigen Absicherung ihrer Kunden setzen die Mitarbeiter der mittelstandsorientierten Volksbank Krefeld unter anderem auf langfristige Sparstrategien. „Die Fonds, die vor Jahren angelegt wurden, haben heute eine gewisse Reserve und sind dadurch relativ immun gegen die aktuellen Kursschwankungen“, sagt Rinsch und fügt beruhigend hinzu: „Natürlich sprechen wir gerade von einer Rezession. Aber wenn man den Weltuntergang nicht spielen will, dann weiß man: Es hat immer ein Auf und Ab gegeben. Aktuell befinden wir uns im Ab. Aber eine langfristige Kapitalanlage orientiert sich nicht an aktuellen Schwankungen, sondern hat eine strategische Ausrichtung.“

Menschlich handeln, erfolgreich wirtschaften

Neben langfristigen Anlagestrategien vertritt die Volksbank Krefeld vor allem sogenannte ,Allfinanzangebote‘, das heißt Spar-, Anlage- und Versicherungslösungen aus einem Hause, bereitgestellt durch einen kooperierenden Verbund aus Versicherern und Baufinanzierern. Die Beratung erfolgt stets durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank, für die eine bedarfsgerechte Lösung im Mittelpunkt steht.

Am Ende ist das Ziel immer ein ansprechendes, maßgeschneidertes und konkurrenzfähiges Angebot, auf Grundlage eines familiären persönlichen Kontakts. Wobei komfortable digitale Serviceleistungen selbstverständlich auch zum Portfolio der Krefelder Genossenschaftsbank gehören. „Wir nennen das ‚persönlich-digital‘. Kontoerledigungen und einfachere Services können Sie digital via App in Anspruch nehmen“, fasst Rinsch zusammen, „Wenn Sie Beratung brauchen, können Sie aber auch immer gerne in persönlichen Kontakt treten.“

Dass ein umfassendes, fundiertes Angebot nicht alles ist, sondern auch verständlich und empathisch vermittelt werden will, ist den beiden Vorständen nicht nur bewusst, sondern absolut in Fleisch und Blut übergegangen. „Man meint ja immer, der Banker wäre so zahlengesteuert. Wir sind aber Menschen-gesteuert. Kommunikation nimmt in der Führung einen sehr großen Raum ein“, erläutert Christoph Gommans. Nicht umsonst laute das Leitbild, dem er und Kollege Rinsch sich verschrieben haben: Wer menschlich handelt, bleibt auf Dauer erfolgreich. „Es ist unsere Aufgabe, sowohl die zu unterstützen, denen die Krise jetzt das Wasser abgräbt, als auch diejenigen gut zu beraten, die noch ausreichend Vermögen haben, das gut angelegt sein will. Da steht kein neuer Produktabschluss im Vordergrund, sondern die Optimierung der gegebenen Situation.“

„Man meint ja immer, der Banker wäre so zahlengesteuert. Wir sind aber Menschen-gesteuert. Es ist unsere Aufgabe, sowohl die zu unterstützen, denen die Krise jetzt das Wasser abgräbt, als auch diejenigen gut zu beraten, die noch ausreichend Vermögen haben, das gut angelegt sein will.“

Christoph Gommans

Regional verbunden, sozial engagiert

Das genossenschaftliche Motto der Volksbank Krefeld ‚Was einer nicht schafft, das schaffen viele‘ zieht sich nicht nur durch den Arbeitsalltag des 320-köpfigen Unternehmens, sondern findet auch Anwendung in Sachen soziales Engagement und Sponsoring. Die Förderung des (regionalen) Gemeinwesens als Sponsor und Initiator besonderer Projekte und gemeinnütziger Zwecke sei Teil der Unternehmens-DNA. „Deshalb haben wir unter dem Titel ‚Zusammen Helden sein‘ auch extra eine Spendenplattform ins Leben gerufen, mit deren Hilfe Projekte aus den Bereichen Kultur, Soziales und Sport unterstützt werden“, erklärt Christoph Gommans begeistert.

Besonders im direkten Kundenkontakt macht sich die lokale Ausrichtung und das Engagement der Bank deutlich bemerkbar. Die meisten Mitarbeiter der Volksbank Krefeld kommen aus der Region und arbeiten für ihre direkten Mitmenschen. Es entscheidet nicht ein fremder Anzugträger im Frankfurter Wolkenkratzer über die eigene Existenz, sondern ein anderer Krefelder, der Nachbar, die Vereinskollegin. Ein schöner Gedanke. Besonders in Zeiten wie diesen.

Volksbank Krefeld eG
Dionysiusplatz 23, 47798 Krefeld
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 8:30-16:00 Uhr, Di, Do: 8:30-18:00 Uhr
02151 56700
vbkrefeld.de