Ideencenter Frank Lemmen

Fenster sind für die meisten von uns das, wo man rausguckt und das, was man aufmacht, wenn dicke Luft ist. Frank Lemmen wiederum könnte über Fenster und Türen ganze Vorträge halten. „Ich bin damit großgeworden. Böse Zungen behaupten, ich kann auch nichts anderes“, sagt der Unternehmer augenzwinkernd. Wir treffen ihn im Showroom seines Familienunternehmens Ideencenter Lemmen, das er in dritter Generation führt. Vom Großvater als Schreinerei gegründet und vom Vater als Herstellungsbetrieb für Kunststofffenster weitergeführt, betreibt Frank Lemmen seine Firma heute als Montagebetrieb. Die Späne in den Parkettritzen seien noch Relikte aus der Zeit, als dieser Showroom als Fertigungswerkstatt genutzt wurde – damals war er noch ein Kind und habe hier gespielt, erzählt der Geschäftsführer liebevoll.

Auf seine Ausstellung ist der Unternehmer zu Recht sichtlich stolz: warmer Kopfholzboden, stilvoll angeordnete Fenster und Türen verschiedenster Macharten und ein großer Screen für die lebensgroße Darstellung konfigurierter Haustüren füllen den Raum, an dessen Ende ein eleganter Konferenztisch zum geschäftlichen Gespräch einlädt. Momentan drehen sich die Beratungsgespräche von Frank Lemmen, mit dem auch wir am Konfi platznehmen, besonders um ein Thema: energieeffiziente Umbauten und die große Frage nach deren Finanzierung.

Energiefaktor Fenster

„Viele Menschen fangen, wenn es um Energieeffizienz geht, bei der Heizung an. Dass Fenster und Türen, da einen großen Einfluss nehmen können, ist vielen gar nicht klar“, steigt Lemmen ein. „Zudem muss in der Sanierung zuerst die Gebäudehülle weitmöglichst gedämmt werden, denn erst dann kann auch die Heizung kleiner dimensioniert werden.“ Allein die Verglasung mache jedoch einen gigantischen Unterschied in Sachen Wärmespeicherung. „Wenn wir im Winter draußen minus fünf Grad und im Gebäude circa 20 Grad haben, liegt die Oberflächentemperatur bei alten Isoliergläsern meist bei acht bis zehn Grad auf der Innenscheibe. Das sind diese Wohnungen, wo Sie, wenn Sie in Fensternähe sitzen, immer das Gefühl haben, dass es zieht. Moderne Wärmeschutzgläser haben aufgrund ihrer Wärmeschutzbeschichtung eine Oberflächentemperatur von 16 bis 18 Grad.“ So erziele man eine enorme Heizkostenersparnis.

Gute_Aussichten_für_Energiesparer_Ideencenter_Lemmen_Fenster
Gute_Aussichten_für_Energiesparer_Ideencenter_Lemmen_Fenster_Querschnitt
Gute_Aussichten_für_Energiesparer_Ideencenter_Lemmen

Besonders relevant ist das Heizkostenthema für Mieter und Eigentümer von Altbau-Immobilien. „In Krefeld haben wir viele ältere Häuser, Baujahr vor 1985. Da können Sie zum Beispiel keine Dreifachverglasung verbauen, wie es heute eigentlich üblich wäre, wegen der Schimmelbildung. Wenn die Gebäudehülle kälter ist als die Fensterfläche, ist der Schimmel vorprogrammiert. Da kann man dann entweder die Wände dämmen – oder mit Funktionsglas arbeiten, um in die Förderung zu kommen. Eine Zweifachverglasung mit Sicherheitsglas zum Beispiel leistet für den Temperaturhaushalt im Innenraum ähnlich gute Dienste wie eine Dreifachverglasung. Der Temperaturunterschied zwischen modernen Zwei- und Dreifachverglasungen liegt gerade mal bei circa zwei Grad. Dass man hier kein Dreifachglas einbauen kann, hat mit dem Isothermenverlauf zu tun, aber das ist an dieser Stelle sicher zu technisch“, schmunzelt Lemmen. Wer nun denkt „Ich habe ja schon zweifachverglaste Fenster, die brauche ich ja nicht gegen neue zu tauschen“, dem sei hierzu noch gesagt, dass zwischen älteren Isoliergläsern und modernen Wärmeschutz-Zweifachverglasungen ein massiver Qualitätsunterschied liegt.

Nicht nur für Altbauten: Staatliche Förderung für Fensteraustausch

So möchte ich nun also energieeffizienter wohnen und habe die Vorteile neuer Fenster erkannt. Aber wie finanziere ich einen solchen Umbau? Die Lösung ist simpel, wird aber noch erstaunlich selten genutzt: staatliche Förderung. „Das Thema wird bei vielen Wettbewerbern gar nicht angesprochen und die meisten Kunden nicht, dass es das gibt“, sagt Lemmen. Und wenn, schreckten viele Eigentümerinnen und Eigentümer vor den Untiefen des Förderdschungels zurück. Zu Lemmens Serviceangebot gehört deshalb auch eine umfangreiche Fördermittelberatung. „Wir kümmern uns um alles“, sagt Lemmen freundlich. „Ich habe dazu mehre Schulungen absolviert. Je nach Förderung braucht man einen Energieberater, der den Antrag stellt. Da hat man zurzeit aber Wartezeiten von über einem halben Jahr. Bei uns ist der Energieberater bei Bedarf im Angebot inkludiert – je nach Auftragsumfang braucht es hier nur rund zwei Wochen bis zum Begutachtungstermin.“ Und auch nach Auftragseingang vergehen von der Bestellung bis zur Montage im Regelfall nur bis zu neun Wochen.

Zwar übernimmt der Staat nur einen Teil der Sanierungskosten, unterm Strich habe der Kunde bei einer Förderung aber in jedem Fall sogar „was raus“, beschreibt Lemmen, denn durch die Unterstützung bekomme er ein deutlich besseres Fenster zum Preis eines „normalen“. Eigentlich sei es sträflich, die Förderung außer Acht zu lassen. Und man sollte ihre Inanspruchnahme auch deshalb nicht zu lange hinauszögern, weil die Töpfe auch irgendwann leer sind. Bei groß angelegten Sanierungen arbeiten die einzelnen Gewerke in Absprache. Die Fenster sind hierbei meist der erste Schritt am Objekt – auch deshalb ist zu beachten, dass die Förder-Zusage früh genug erfolgen kann.

Auf seiner Website hat Frank Lemmen für alle Interessierten die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Und mithilfe der Online-Förderauskunft kann jeder auch schon einmal selbst seine Optionen ermitteln. Welche am Ende die Beste ist, beantworten Lemmen und sein Team gerne beim Beratungsgespräch im Ideencenter am Glockenspitz.

Ideencenter Lemmen Fenster + Türen

Glockenspitz 109
47800 Krefeld

02151 542979
ic-lemmen.de

Über den/die Autor/in: Esther Jansen

Einen Kommentar hinterlassen

Dazugehörige Tags

Tags: , , , , , 0 Kommentare on Gute Aussichten für EnergiesparerVeröffentlicht am: 26. September 2023Zuletzt bearbeitet: 26. September 2023870 WörterGesamte Aufrufe: 329Tägliche Aufrufe: 14,4 Minuten Lesezeit

Ähnliche Beiträge

Unsere aktuelle Ausgabe online lesen

Du möchtest das kredo-Magazin lesen, aber es muss nicht die Print-Version sein? Hier kannst Du Dir die neueste Ausgabe als PDF im Ganzen ansehen und kostenfrei herunterladen.

Teile diese Story

Wir kennen KrefeldWir glauben an KrefeldUNSER KREDO – KREFELD AUS ÜBERZEUGUNG

Titel

Nach oben