Gutes Design, klassische Handwerkskunst und moderne Maschinen werden bei LEGNO miteinander kombiniert. Dabei stehen der nachwachsende Rohstoff Holz und das Thema Nachhaltigkeit immer im Mittelpunkt. Allerdings arbeiten die LEGNOs inzwischen immer seltener mit der Handsäge. Vielmehr entwickelt sich das Familienunternehmen zunehmend zum Hightech-Betrieb.
Hightech bringt ein großes Plus an Gestaltungsfreiheit
Das neue technische Prunkstück der LEGNO-Produktion ist eine Fünfachs-CNC-Fräse von der Größe eines kleinen Bungalows. „Mit dieser Maschine bekommen wir ein großes Plus an Gestaltungsfreiheit“, erklärt LEGNO-Geschäftsführer Max Muctar. „Damit lassen sich Werkstücke mit mehr als vier Metern Länge und fast zwei Metern Breite frei bearbeiten. Die Fräse ist an einem Roboterarm installiert, wodurch wir praktisch jede Form realisieren können. Es ist genauso möglich, eine Kugel aus dem Holz zu fräsen, wie die Umrisse eines Kopfes“, sagt Muctar zufrieden.
Direkt neben der CNC-Fräse steht eine, ebenfalls computergesteuerte, Kantenanleimmaschine, mit der eine wasserfeste Kantenverklebung möglich ist, wie sie zum Beispiel für den Holzeinsatz im Badezimmer benötigt wird. Beide Maschinen befinden sich in einer etwa 1.000 Quadratmeter großen Halle des alten Steveshofs in Hüls. Die ehemalige Scheune hat LEGNO im vergangenen Jahr liebevoll restauriert. Hier stehen modernste Maschinen der Möbelindustrie vor alten Hofmauern.
Das „zentrale Nervensystem“ der LEGNO-Hightech-Produktion ist das Computer-Netzwerk, mit dem alle Anlagen des Handwerksbetriebs verbunden sind. Darüber können 3D-Daten direkt auf die Maschinen gebracht und für die Herstellung von Werkstücken genutzt werden. Erstellt werden diese Daten von den Mitarbeitern im modernen LEGNO-Bürogebäude. Hier befindet sich auch ein Showroom mit großem Bildschirm für professionelle Kundenpräsentationen. „Viele können mit technischen Zeichnungen wenig anfangen“, weiß Max Muctar. „Denen zeigen wir unsere, mit CAD-Software erstellten, 3D-Modelle am Bildschirm. Auf diese Weise schaffen wir eine gute Entscheidungsgrundlage für unsere Kunden – und haben zugleich bereits die Basis für die spätere Planung gelegt.“
Überregionale Großprojekte und Krefelder Wohngebäude
Mittels effektiver Planung, High-Tech-Produktion und handwerklicher Bauausführung kann LEGNO Großprojekte wie den Innenausbau einer Unternehmenszentrale in Berlin übernehmen, der gerade ausgeführt wird. „Für einen großen IT-Dienstleister statten wir vier komplette Etagen aus – inklusive aller Möbel, Wandverkleidungen, Besprechungsräumen, Empfangsbereich und Teeküchen. Wir kümmern uns um Tische, Couchen und Außenmöbel, und entwickeln offene Bürokonzepte“, berichtet Max Muctar stolz. „Dabei arbeiten wir natürlich viel mit Holz, aber auch mit Naturstein, Metall, Glas und Mineralwerkststoff. Für Polsterarbeiten, Sanitär- und Elektroinstallationen haben wir weitere Handwerksbetriebe mit ins Boot geholt. Der Kunde bekommt also ein Rundum-Sorglos-Paket.“
Dabei betreut LEGNO nicht nur gewerbliche Großprojekte. Ebenso häufig werden die Hülser Holzexperten für Privatkunden tätig. Sie bauen komplette Küchen, aber auch einzelne Schränke für Wohnräume, vom Bad bis zum Kinderzimmer, oder leisten Innenausbauarbeiten wie zum Beispiel freitragende Holztreppen, Garderoben oder Eingangsbereiche. „Auch unsere Privatkunden schätzen die technischen und gestalterischen Möglichkeiten, die wir ihnen bieten können“, weiß LEGNO-Inhaber Muctar. „Anspruchsvolle Küchen statten wir mit unterschiedlichsten Materialien und Oberflächen aus und lackieren in allen gewünschten Farbtönen. Egal, ob Arbeitsplatten aus Massivholz, Mineralwerkstoff oder Naturstein – wir kennen die Vorteile der einzelnen Materialien und können hierzu gut beraten.“
Umweltschutz war LEGNO schon immer ein wichtiges Anliegen
Es versteht sich von selbst, dass LEGNO auch den kompletten, von Max Muctars Bruder Finn betriebenen Steveshof inklusive Hofladen und die Event-Räume des „Kornspeichers“, den seine Schwester Hannah betreibt, umgebaut hat. Zusammen mit den direkt nebenan befindlichen LEGNO-Gebäuden werden Steveshof und Kornspeicher sowie mehrere Wohnungen durch die, mit Holzabfällen betriebene, Heizanlage des Schreinerbetriebs beheizt, während ein großer Teil des Unternehmensstroms von der eigenen Photovoltaikanlage kommt.
Zusätzlich betreibt LEGNO eine Wärmerückgewinnung für seine Lackieranlage, durch die 65 Prozent der benötigten Energie gespart werden. „Umweltschutz war uns schon immer ein wichtiges Anliegen“, betont der LEGNO-Chef. „Mein Vater und seine Kollegen haben in den 80er Jahren ökologisches Kinderspielzeug hergestellt, und wir legen ebenfalls Wert auf größtmögliche Nachhaltigkeit.“ In diese Richtung zielt auch Muctars neuestes Projekt: Der Green Business Park, ein nachhaltiger Gewerbepark, der dieses Jahr in der Nähe von Hüls entstehen soll.
LEGNO Tischlerei GmbH
Krüserstraße 16
47839 Krefeld-Hüls
Telefon: 02151-1518020
www.legno.de
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