Mit Rose Bikes hat Christoph Borgmann eine weitere starke Firmenkooperation initiiert, die mit einem eigenen Showroom ihren Platz finden wird.

Wer es – wie ich – gewohnt ist, heiß geliebte, aber in die Jahre gekommene Drahtesel zu fahren, kennt den Kampf zwischen Fuß, Pedal und Reifen. Ehe man aus dem Stand an der Ampel richtig Fahrt aufgenommen hat, ist oft schon das nächste Rot erreicht. Der Esel trägt einen noch, aber er lahmt ein wenig. Unsere Testfahrt mit den neuen Rose Bikes, die es seit neustem im Hause Borgmann und bald im eigenen Rose Borgmann-Store direkt nebenan zu bestaunen gibt, wird nicht nur in dieser Hinsicht ein Erlebnis.

Neuzugang im Hause Borgmann

Marc Peerenboom, mit gerade mal 22 Jahren bereits ein bekanntes Gesicht in Krefelds ältestem Sportgeschäft, bringt es auf den Punkt: „Das ist kein Fahrradfahren. Das ist wie Fliegen.“ Der Mann übertreibt, könnte man denken. Aber nein. So fahrradbegeistert Marc, der umweltbewussterweise ohne Führerschein auskommt, auch ist: Er trifft mit dieser Beschreibung den Nagel auf den Kopf, wie wir später noch feststellen werden.

Rose Bikes, Marc Peerenboom, Intersport Borgmann
Marc Peerenboom wird künftig den Rose Borgmann Showroom betreuen. Der 22-Jährige ist selbst Rose Bike-Fahrer und absolut begeistert von der ihm anvertrauten Marke.

Wer an den Schaufenstern der Königstraße 78 vorbeispaziert, kommt nicht umhin, das wirklich schöne mattblaue Rad zu entdecken, auf dessen Flanke in fetten Lettern das Wort „Rose“ prangt. Als Mensch mit einer Schwäche für Ästhetik, will ich das sportlich-elegante Zweirad am liebsten schon besitzen, ehe ich überhaupt draufgesessen habe. Auch der Rest unserer vierköpfigen kredo-Radlertruppe ist schwer angetan. „Da fängt das gute Gefühl ja schon vor der Tour an. Das Rad sieht einfach klasse aus. Modern, stylish – ein echter Hingucker!“, schwärmt Peter Lengwenings.  

Vom Händler zum Hersteller

Das über 100 Jahre alte Bocholter Familienunternehmen vereint echte Radleidenschaft mit Innovationsgeist und Liebe zum Detail. Gegründet 1907 als Rad- und Nähmaschinenhandel, hat Rose rund 100 Jahre später zur anspruchsvollen Eigenmarke avanciert. Vielseitigkeit und Qualität bei attraktiver Optik sind die Werte, die Rose Bikes innerhalb von 10 Jahren zu einem Liebling unter aktiven Radfahrern gemacht haben. Von sportlichen Renn- und Gravelbikes über Trekking- und City-Räder bis hin zum Reiserad kann Rose alle Ansprüche bedienen.

„Ich kannte die Marke schon länger und fand deren Philosophie klasse. Als ich gesehen habe, dass sie ein Netzwerk aus Handelspartnern aufbauen, habe ich ihnen einfach eine E-Mail geschrieben. Und dann ging eigentlich alles recht schnell“, sagt Christoph Borgmann. Inzwischen bestehe schon eine Art Firmenfreundschaft. „Und der Marc schmeißt sich da wirklich mit Haut und Haaren rein, das ist echt großartig!“, berichtet er anerkennend über den frischgebackenen Leiter seines bald eröffnenden Showrooms.

Radtour durch Krefeld-City

Noch präsentiert Marc eine kleine Auswahl aktueller Modelle im ersten Stock der Borgmann’schen Hauptfiliale. Bald aber wird er mit ihnen und weiteren Rädern in das eigens angemietete Lokal nebenan umziehen, der sich zum Zeitpunkt unseres Besuchs noch im Umbau befindet.

Rose Bikes, Peter Lengwenings, Marc Peerenboom
Schon überzeugt: Peter Lengwenings entdeckt bei der City-Radtour den Rose-Fan in sich.

Während Simon Erath und ich selbst, ebenso wie Christoph Borgmann, Simon Arens und Marc Peerenboom je eines der geländegängigen Gravelbikes auf den Asphalt schieben, schwingen sich Peter Lengwenings und Nani Vinken auf die E-Modelle. „Ich hätte nicht gedacht, dass man so rasch damit vertraut ist“, kommentiert Peter. „Damit würde ich garantiert öfter das Auto stehen lassen.“

Muss ich sonst mit viel Kraft treten, um in Fahrt zu kommen, wird jetzt plötzlich jede Krafteingabe des Körpers so direkt und sanft vom Rad angenommen, dass wir bald wirklich über die Straßen zu fliegen scheinen. Sehr angenehm, neben den sensiblen Bremsen, ist die weiche 22-Gang-Schaltung. „Die Übersetzung ist Bombe! Rose ist einfach eine andere Art Fahrradfahren“, schwärmt Marc Peerenboom, der auch privat eines der Bikes besitzt. „Das Gravel, auf dem Du gerade fährst, ist die eierlegende Wollmilchsau, denn es verbindet Rennrad mit Mountainbike und Komfort. Man kann damit fast alles machen – deswegen ist es auch sehr beliebt.“

Rose Bikes
Unsere Radlertruppe (v.l.n.r.): Nani Vinken, Christoph Borgmann, Esther Jansen, Marc Peerenboom, Simon Arens und Peter Lengwenings.

Look & Feel dank starker Partner

Mit Rose fährt man Christoph Borgmann zufolge das Fahrradäquivalent zum BMW: ein Premiumprodukt zu einem akzeptablen Preis. Nachdem die Marke jahrelang praktisch nur online aufgetreten ist, geht das Familienunternehmen seit einiger Zeit aktiv Kooperationen mit gut etablierten Sportausstattern ein, um Interessenten in ganz Deutschland auch Probefahrten zu ermöglichen. Auf der Königstraße 74 wird künftig eine Auswahl der verschiedenen Modelle und Rahmengrößen, abhängig vom aktuellen Trend, präsentiert. Zudem dienen die Showrooms als Servicestandorte.

Ein unverhofftes Meet & Greet

Bei der Pause im Stadtgarten werden wir prompt von einer Gruppe aufgeregter Jungs angesprochen. „Entschuldigung, verkaufen Sie die? Haben Sie auch das Enduro?“, fragt der Gruppenmutigste begeistert. Christoph Borgmann lächelt breit und wendet sich freundlich zum potenziellen Neukunden: „Ja, im September öffnen wir unseren Laden. Aber, wenn du mehr über die einzelnen Modelle wissen möchtest, musst du Marc ansprechen, der ist unser Experte!“

Christoph Borgmann, Rose Bikes
Mit Rose Bikes hat Christoph Borgmann eine weitere starke Firmenkooperation initiiert, die mit einem eigenen Showroom ihren Platz finden wird.

Während die junge Fahrradgang sich aufmacht, Marc über die neuen Rose Bikes auszufragen, greift Simon Arens das gerade Erlebte auf: „Die Zielgruppe ist echt groß – von Jugendlichen bis Senioren sprechen uns täglich mehr Kunden darauf an. Vor allem in der Coronazeit haben viele das Fahrradfahren als neues Hobby für sich entdeckt. Es besuchen uns durchaus Paare, die sich gemeinsam neue Räder anschaffen möchten.“

Als alle Fotos im Kasten, alle Passanten-Fragen beantwortet sind, begeben wir uns auf den Rückweg Richtung Borgmann-Hauptquartier. Heute war es nur die City-Tour. Ob es dabei bleibt? Vermutlich nicht. Jetzt, wo ich einmal auf dem Rose Bike geflogen bin, möchten ich es gerne wieder tun. Und da spreche ich garantiert nicht nur für mich…

Das offizielle Opening wird im Rahmen von KR E-Motion am 24. Und 25. September stattfinden

Rose Borgmann
Königstraße 80, 47798 Krefeld
Mail:
rosebikes-krefeld@intersport-borgmann.de
Telefon: 0173 5285761
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-18 Uhr | Sa 11-18 Uhr
Terminbuchung über rosebikes-borgmann.de

 

Über den/die Autor/in: Esther Jansen

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Tags: , , , , , 0 Kommentare on Rose Bikes: Fliegen auf zwei RädernVeröffentlicht am: 5. September 2022Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 20231059 WörterGesamte Aufrufe: 645Tägliche Aufrufe: 15,6 Minuten Lesezeit

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